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Schulen lösen Mobbing

Mit unserem Projekt stärken wir Schulen darin, Mobbing rasch und nachhaltig zu lösen. Wir verfolgen dabei eine systemische, lösungsorientierte Sichtweise, die alle Schulpartner*innen mit einbezieht. Sensibilisierung von Schüler*innen, Fortbildung des gesamten Kollegiums und Elternbildung.
Schulen lösen Mobbing

Bundesland

Wien

Ort

Wien

Themen

Bildung & Ausbildung

Initiative/Person/Verein

Verein Team Präsent

Webseite

www.schulen-lösen-mobbing.at

Mobbing verletzt, tut weh und kann langfristige, schwerwiegende Folgen haben.

Fehlende psychosoziale Bildung zur Lösung von Konflikten und Mobbing innerhalb des Bildungssystems führt zu hohen Zahlen von Schulwechsel und Bildungsabbruch.

Die Folge sind gesundheitliche Probleme, Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt bis hin zur Arbeits-Unfähigkeit und Beziehungsproblemen.

Aktuell sind über 50 000 Schüler*innen von Mobbing betroffen und über 100 000 sind in diese Gruppendynamik involviert, die ebenso Schaden nehmen.

Über 17 000 Schulabbrüche sind pro Jahr in Österreich auf Mobbing zurückzuführen.

Mit unserem Projekt stärken wir Schulen darin, Mobbing rasch und nachhaltig zu lösen.

Die Implementierung des No Blame Approach (Ansatz ohne Schuldzuweisung), einer sehr wirksamen wie auch wertschätzenden Mobbing Interventions-Methode, führt zur nachhaltigen und innovativen Weiterentwicklung der Schul- und Teamkultur. Mit dem No Blame Approach erleben Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern, dass sich Wertschätzung und Respekt durch Wertschätzung und Respekt erwirken lässt. ; )

 

Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?

Innerhalb der Initiative Schulen lösen Mobbing haben wir bereits 1831 Lehrerinnen und psychosoziale Fachkräfte fortgebildet und 130 Schulen zertifiziert; mehrere tausend Schüler*innen sensibilisiert und vielen geholfen aus verletzenden Gruppendynamiken auszusteigen und wieder Anerkennung zu erfahren bzw. zu leben.

Dies stabilisiert Bildungswege, unterstützt Lehrer*innen bei Mobbing verantwortungsvoll handeln zu können und fördert das Vertrauen zwischen Eltern, Schüler*innen und Lehrkräften.

Unser Projekt unterstützt die Einhaltung der Kinderrechte und der 21st century goals auf Bildung, Gesundheit und Wohlbefinden.

 

Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.

Wenn Kinder und Jugendliche innerhalb des Bildungssystems psychosoziale Sicherheit, Anerkennung und Begleitung durch psychosozial kompetente Erwachsene erleben, ergibt sich daraus die Chance auf persönliches Wachstum und die bestmögliche Motivation auf Lernen und Leben für jedes Kind. Unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder anderen Parametern.

Durch dieses Erleben kann sich eine gesunde, achtsame und empathische Gesellschaft bilden, die sich selbst, das Gegenüber und die Natur achtet und wiederum achtsam und respektvoll mit Kindern umgeht.

In den Worten von Karl Valentin: „Wir brauchen Kinder nicht zu erziehen, sie machen uns ja doch alles nach.“

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