Respekt.net

„Wer sich die Hände reicht, baut Brücken.“ Lilli U. Kreßner

Unsere Collage verdeutlicht den Respekt, der die Grundlage des friedlichen Zusammenlebens von Schülerinnen und Schülern aus vielen Nationen in unserer Schule ist und mit Hilfe des „Brückenbauens durch Händereichen“ entstehen und wachsen kann.
„Wer sich die Hände reicht, baut Brücken.“ Lilli U. Kreßner

Bundesland

Niederösterreich

Ort

Hainburg an der Donau

Themen

Respekt & Vielfalt

Initiative/Person/Verein

Mittelschule Hainburg

„Wer sich die Hände reicht, baut Brücken.“

Beim Durchsehen der Projektbeschreibung „… die täglich ihren Beitrag für ein respektvolles Miteinander und Zusammenleben leisten“ wurden wir, die NMS Hainburg stutzig. Das ist doch genau das, was wir im Alltag zu bewältigen haben.

Wir sind eine Mittelschule mit knapp 300 Schülern, die aus insgesamt 13 verschiedenen Nationen kommen. Zirka die Hälfte davon sind österreichische Staatsbürger, nur ein Drittel hat Deutsch als Erstsprache. Derzeit betreuen wir nebst den vielen zugewanderten SchülerInnen 22 ukrainische Flüchtlingskinder.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht ein von Händen getragener Globus mit den Flaggen aller in der Schule vertretenen Nationen. Die umrahmenden Hände, die sich an den Armen in Kreisform greifen, stehen für Zusammenhalt. In verschiedensten Sprachen findet man rundum in Strahlenform angeordnet das Wort „Respekt“. Eingebettet ist dieser zentrale Teil in ein stilisiertes Universum. Der Adler, von ihm geht als „Herrscher des Himmels“ eine besondere Magie aus, und die zum Peace-Zeichen erhobene Hand stehen für ein friedliches Gemeinsam. Die in Regenbogenfarben ineinander verschränkten Hände, die ein Herz berühren, symbolisieren die Toleranz für alles, was im ersten Zusammentreffen fremd erscheint. Die Hände am linken unteren Rand der Arbeit schützen neues, aufkeimendes Leben, dargestellt durch eine junge Pflanze. Das Zitat von Jane Goodall „Nur wenn Kinder heranwachsen, die Respekt vor allem Lebendigen haben, hat das Leben auf diesem Planeten eine Überlebenschance“ gibt unsere tiefe Überzeugung für unsere tägliche Arbeit mit Kindern verschiedenster Herkunft und mit unterschiedlichsten Muttersprachen wieder.

Das zweite Bild zeigt alle Kinder, die an der Gestaltung der Collage beteiligt waren. Es lag in unserer Absicht in ihnen Talente zu fördern, die Kunst als Entspannung anzubieten und ihnen durch ihre Kunstbegabung eine Möglichkeit zum Abschalten trotz Stress und Sorgen zu ermöglichen. Unsere ukrainischen Kinder nahmen im Zuge dieser Arbeit auch die Chance wahr, uns und Österreich im Allgemeinen Danke für die Aufnahme zu sagen und dies in kleinen Details in die Collage einzuarbeiten.

Wir sehen unsere Arbeit als eine Aufforderung die eigenen Potenziale zu fördern und dabei gleichzeitig einen respektvollen Umgang zu pflegen.

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