Wir sind hier
Am Projekt "Wir sind hier" nehmen Burgenländer:innen und Asylwerber:innen teil.
Die bewegte Geschichte des Burgenlandes findet sich in unseren Familiennamen, den traditionellen burgenländischen Speisen und den Namen der Dörfer. Migration in die Fremde und das Auspendeln zur Erwerbsarbeit haben das soziale Leben des Burgenlandes seit seiner Gründung geprägt. Parallel dazu wird seit 2015 das Narrativ einer belastenden Einwanderungspolitik und Flüchtlingswelle instrumentalisiert.
Wir sind hier - holt die TeilnehmerInnen an dieser Stelle ab und ermöglicht die inhaltliche und kreative Auseinandersetzung zwischen Klischees, Vorurteilen und den Grenzen der Lebensrealitäten.
Schriftlich und mit theaterpädagogischen Elementen werden Fragen der Zugehörigkeit, Ausgrenzung und das Gefühl des Fremdseins erörtert. Wie geht man mit Unterschieden und Individualität produktiv um, und was braucht es, um die Vielfalt als Bereicherung und Potenzial wahrzunehmen und davon zu profitieren?
Wir sind hier - ist ein Projekt des Miteinanders und der aktiven Gestaltung unserer Lebensräume. Das Projekt ist Bestandsaufnahme und Spiegelbild von Lebensumständen. Im Kennenlernen und im Austausch wird ein Grundstein für ein Miteinander und Toleranz in unseren Gemeinden gelegt.
Geleitet und begleitet wird das Projekt von Schriftsteller:innen und Sozialarbeiter:innen.