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Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Beim FSJ arbeiten junge Erwachsene für 10 bis 11 Monate in sozialen Einrichtungen Österreichs mit. Dadurch wird Zivilcourage gezeigt, die Persönlichkeit wächst und den jungen Menschen wird klarer, wer sie sind, was sie können und was sie wollen. Nach dem FSJ gehen sie IHREN Weg, nicht irgendeinen.
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Bundesland

Wien

Ort

Wien

Themen

Soziales Engagement

Initiative/Person/Verein

Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste

Webseite

www.fsj.at

Socialmedia

Ob als Berufsorientierung, Persönlichkeitsentwicklung, Überbrückung eines Wartejahres, Praxisjahr zwischen Matura und Studium oder als Zivildienstersatz: das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sorgt für eine unvergessliche Zeit, eine unglaubliche Horizonterweiterung und für eine wichtige Zeile im Lebenslauf.

Meistens sind es junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren, die sich für das FSJ interessieren. Ihre Motivationen sind vielfältig: Überbrücken der Zeit zwischen Matura und Ausbildung, Auszeit nach einer starken Zeit des Lernens, Sammeln von Erfahrungen im Sozialbereich, Überprüfen der Eignung oder Berufung für einen Job im jeweiligen sozialen Handlungsfeld, Ersatz für den Zivildienst, …

Ein Freiwilliges Soziales Jahr ist mehr als nur Dienste in Sozialeinrichtungen zu leisten. Wesentlich ist die pädagogische und fachliche Begleitung der Freiwilligen durch die Referent*innen des FSJ, Persönlichkeitstrainer*innen und Fachkräfte aus den verschiedenen Handlungsfeldern. In Selbsterfahrungsgruppen, Seminaren und Exkursionen setzen sich die jungen Erwachsenen mit ihren Erfahrungen auseinander und haben die Möglichkeit, Neues zu lernen. Dafür stehen während der zehn- bzw. elfmonatigen Einsatzdauer 18 Seminartage zu Verfügung.

Von einem Freiwilligen Sozialen Jahr profitieren im Idealfall alle Beteiligten. Da sind zuerst die Menschen in den jeweiligen Einrichtungen, die es schätzen von jungen und motivierten Freiwilligen begleitet zu werden. Dann die Sozialeinrichtungen, die nicht nur engagierte Freiwillige, sondern in vielen Fällen auch künftige Mitarbeiter*innen gewinnen (im langjährigen Schnitt entscheiden sich rund 75% der Freiwilligen im Anschluss an das FSJ für eine Ausbildung im sozialen oder pädagogischen Bereich).

Schließlich sind es die Freiwilligen selbst, die während ihres Einsatzes ihre Fähigkeiten entdecken und entwickeln, an Herausforderungen wachsen und durch ihr Arbeiten in Teams und Gruppen lernen, was einen guten Arbeitsplatz ausmacht.

Und nicht zuletzt profitiert unsere gesamte Gesellschaft vom Engagement der Freiwilligen, da es oftmals Menschen mit diesen Erfahrungen sind, die sich später für soziale Anliegen engagieren. Sie haben in ihrem freiwilligen Jahr gelernt, dass es Sinn macht, sich für andere einsetzen.

Unser Lieblingszitat: "Was als Überbrückungsjahr begann, wurde zur besten Entscheidung meines Lebens." - Marie, 19 J., Wien

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