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Mamas Werkstatt

Mamas Werkstatt ist ein social business, das Alleinerzieherinnen in Notlagen wertvolle Kompetenzen rund um die Herstellung und den Verkauf von einfachen Textilprodukten mit Mutter-Kind-Bezug vermittelt und auf diese Weise die Perspektive der Frauen auf eine nachhaltige Eingliederung in den Arbeitsmarkt verbessert.
Mamas Werkstatt

Bundesland

Wien

Ort

Wien

Themen

Gleichberechtigung & Frauenrechte

Initiative/Person/Verein

St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien

Webseite

https://www.elisabethstiftung.at/arbeit/mamas-werkstatt

Socialmedia

Zielsetzungen des Projekts sind:

• Verbesserung der Einkommenslage alleinerziehender, arbeitsloser Frauen durch befristete Anstellungen

• Vorbereitung auf den österreichischen Arbeitsmarkt durch Vermittlung und Stärkung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen.

Die Klientinnen der St. Elisabeth-Stiftung befinden sich in besonders prekären Notlagen, welche einen Einstieg in den Arbeitsmarkt erheblich erschweren. Grund dafür ist zunächst die mangelnde Flexibilität bei Arbeitszeiten wegen Kinderbetreuungspflichten. Hinzu kommen oftmals psychische Belastungen bei den Frauen und/oder Kindern, mangelhafte Deutschkenntnisse, nicht gesicherte Aufenthaltstitel und das Fehlen eines sozialen Netzwerks.

Auf 6 – 12 Monate befristete Anstellungen im Projekt „Mamas Werkstatt“ sollen Frauen der Zielgruppe bei der Überbrückung besonders herausfordernder Lebensphasen eine finanzielle Stütze bieten. Die Alleinerzieherinnen werden für die Dauer der Anstellungen weiterhin intensiv sozialarbeiterisch und arbeitsintegrationsspezifisch betreut, um eine Verbesserung der psychosozialen Gesamtsituation zu gewährleisten.

Durch die Erstellung von Bewerbungsunterlagen und Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch lernen die Bewerberinnen den Bewerbungsprozess kennen. Sie erlangen des Weiteren Einblick in den Anstellungsprozess (notwendige Unterlagen, rechtliche Aspekte).

Im Rahmen der Anstellungen werden die Mitarbeiterinnen durch die Projektleitung in die Aufgaben ihrer jeweiligen Stelle eingeschult und sammeln entsprechende Berufserfahrungen.

Sie erwerben dadurch wertvolle wirtschaftliche, organisatorische, handwerkliche und soziale Kompetenzen, welche ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Durch täglichen Kontakt mit der Projektleitung, den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, Kolleginnen und Kund*innen wird zudem die Verbesserung der Deutschkenntnisse gefördert. Das Selbstvertrauen und die Selbstwirksamkeit der oftmals durch Gewalterfahrungen geprägten Mütter wird durch den Verkauf der selbst hergestellten Produkte gesteigert.

Die Zielgruppe lernt das System Arbeitsmarkt aus erster Hand kennen. Die begleitende Betreuung durch die Arbeitsintegrationsberater*innen der St. Elisabeth-Stiftung gewährleistet die rechtzeitige Aufarbeitung sichtbar gewordener Problemfelder sowie die gezielte Förderung individueller Stärken.

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