Unsere Mission - Wir gestalten einen Garten als Begegnungs- und Bildungsort in Feldkirch Altenstadt, wo Gemüse, Kräuter und Blumen sehr nachhaltig angepflanzt und verwertet werden. Hier leben wir Inklusion in einem barrierefreien Weiterbildungs- und Begegnungsangebot. Dies gelingt uns, da Verterter:innen aus verschiedenen Gruppen auch im Verein vertreten sind und aktiv mitgestalten können.

Durch das Aufeinandertreffen einer Vielfalt von Menschen sehen wir einerseits Möglichkeiten zur Entstigmatisierung (durch Verständnis werden Vorurteile abgebaut), Möglichkeiten zur Entgegenwirkung der Vereinsamung (Beziehungen können geknüpft werden) sowie Möglichkeiten für positive Naturerlebnisse (präventiv und therapeutische Bedeutung für Menschen). Nebenbei lernen wir wieder mit der Natur umzugehen, lernen wie Gemüse angepflanzt und verwertet wird und können so eine ressourcenschonende und gesundheitsfördernde Lebensweise aufbauen.

Bereits der Aufbau des Gartens (barrierefreie Wege, Hochbeete, die mit dem Rollstuhl unterfahren werden können, barrierefreie Angebote, etc.) erfolgte partizipativ mit Expert*innen aus Selbsterfahrung und verschiedenen Zielgruppen.

Bildung und Begegnung - im Sinne von "zemma ko" und "vu anand lerna":

Ziel ist, das altes Wissen und Basiswissen nicht verloren geht, dass Kinder wieder wissen, in welcher Himmelsrichtung die Sonne aufgeht, wie Karotten wachsen, welche Wildkräuter essbar sind, Beispielsweise laden wir Senior:innen ein, die wissen wie Sauerkraut hergestellt wird. Im Garten kann der ganze Kreislauf erlebbar werden, wir sehen wie Kraut ausgesät wird. Welche Bedingungen es zum Wachsen braucht, wie es sich anfühlt und riecht und können dann gemeinsam Sauerkraut stampfen.

Neben Koch- und Kreativ-Workshops für Kinder und Erwachsene wird gemeinsam im Garten gearbeitet und gespielt. Dafür werden verschiedene Referent:innen aus der Umgebung eingeladen.

Im Sommer 2022 finden drei Wochen Garten-Erlebnis für Kinder von 4 - 10 Jahren statt. Zudem werden Projekte mit Kindergarten und Volksschule im Garten umgesetzt.

Der Raum und die Angebote sind offen für alle, die sich hier wohl fühlen und das Interesse haben hier zu sein. Alle heißt auch wirklich Alle. Wenn spezielle Unterstützungsformen notwendig sind, sind wir bereit, Lösungen zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, kooperieren wir mit bestehenden Organisationen.