Together Point Graz
Bundesland
Steiermark
Ort
Graz-Liebenau
Themen
Soziales Engagement
Initiative/Person/Verein
Together – Verein zur Förderung ökosozialen Bewusstseins und Realisierung gemeinnütziger Projekte
Webseite
Socialmedia
Der TOGETHER Verein wurde 2013 in Kärnten gegründet mit dem Gedanken, dass jeder Mensch das Recht auf ausreichend Güter zum Leben haben soll. Das heißt, sowohl Menschen mit wenig Geld, als auch Menschen, die das Wegwerfen von wertvollen Ressourcen verhindern wollen, sollen regelmäßig das bekommen, was sie für sich und ihre Familie benötigen. Der Verein hat Abholverträge mit allen größeren Supermarktketten, um Lebensmittel, die dort nicht mehr verkauft werden können, weiterzugeben. Die Ausgabestellen (Together Points) sind die Drehscheibe für diese Dinge und auch für Sachspenden von Privaten. Jeder Mensch ist willkommen, ohne Einkommensnachweis. Es geht vielmehr um das Zuviel an Ressourcen, das Umwelt, Klima und Gesellschaft belastet. Derzeit gibt es 11 Points für gerettete Lebensmittel, Second Hand Ware und Raum für Menschen und Austausch in ganz Kärnten. Im Mai 2022 wurde der erste Point in Graz eröffnet. Auf 350 qm werden täglich Lebensmittel und Second-Hand Ware geliefert, angenommen und gegen eine frei wählbare Wertschätzung angeboten. Der Together Point Graz wird auch für Workshops, kreative Aktionen, Beratungsangebote aller Art sowie gemütliches Zusammenkommen genutzt. Im angrenzenden Garten wurden Hochbeete im Zuge eines Gemeinschaftsprojektes angelegt, und somit eine zusätzliche Bewegungszone geschaffen. Die Menschen im Grazer Point sind vielfältig und kommen aus allen sozialen Schichten, das fördert Integration und Austausch. „Miteinander wertschätzend wirken“ ist unser Motto, und das setzen wir mit Herz und Seele um. Egal welche Nationalität, Alter, sozialer Stand, jeder ist bei uns willkommen. Menschen sollen bei uns wieder einen stärkeren Zugang zu Kooperation statt Konkurrenz bekommen - sie teilen statt alles für sich zu behalten. Wir versuchen Bewusstsein zu schaffen im Umgang mit produzierten Waren und auch im zwischenmenschlichen Umgang, dass wir alle mehr miteinander anstatt gegeneinander leben dürfen. Darüber hinaus und gerade in Krisenzeiten wie es aktuell der Fall ist, helfen die Waren vielen Menschen auch aus finanziellen Notlagen. Hunderte Tonnen jährlich können wir so weitergeben. Viele Menschen die regelmäßig zu uns kommen, überdenken ihr eigenes Konsumverhalten und beginnen so, auch im Alltag nachhaltiger zu leben.