Das Projekt AZIMA unterstützt junge Menschen mit Flucht- und Migrationsbiographie mittels psychologischer und psychosozialer Angebote dabei, die eigene psychische Widerstandsfähigkeit zu festigen, Lösungswege zu entwickeln und die psychische Resilienz zu stärken. Die COVID-19 Pandemie verursacht eine Reihe von negativen Auswirkungen auf Menschen und besonders junge Erwachsene und Personen mit Migrationsbiografie sind substantiell von der Krise betroffen.

AZIMA richtet sich deshalb an Menschen mit Fluchthintergrund oder Migrationsbiografie im Alter von 16 bis 30 Jahren. Das gesamte Angebot funktioniert niederschwellig und bietet einen stigmatisierungs- und barrierefreien Zugang und forciert so die Enttabuisierung von psychischer Gesundheit.

In individuellen, psychologischen Sprechstunden kann niederschwellig mit einer Psychologin in Kontakt getreten werden. Diese ist die erste Anlaufstelle für aktuelle Fragen und Anliegen zur mentalen Gesundheit. In psychologischen Gruppen wird gemeinsam zu Themen wie Stress, Schlafstörung und Depression gearbeitet und der Austausch mit anderen ermöglicht. In Coachingeinheiten erhalten Interessierte die Möglichkeit, sich mit Zukunftsfragen und persönlicher Entwicklung zu beschäftigen und die eigenen Stärken besser herauszuarbeiten.

Neben inhaltlichen Workshops, individueller Betreuung sowie begleiteten Gruppentreffen werden gemeinsame Freizeitaktivitäten, Austauschgruppen und informelle Veranstaltungen organisiert. So kann durch Begegnungen mit anderen das persönliche Wohlbefinden ganz einfach weiter verbessert werden.

Die Angebote finden auf Deutsch und Arabisch statt und sind alle kostenlos. Weitere Sprachen sind geplant.

Das Projekt wird von Fremde werden Freunde durchgeführt. Fremde werden Freunde ist eine Initiative zur gesellschaftlichen Inklusion benachteiligter Menschen in Wien und hat zum Ziel, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Diversität zu fördern.