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NO LIMITS – Sport, Bildung und Freizeit für Menschen mit Handikaps

Das Projekt NO LIMITS – Sport, Bildung und Freizeit für Menschen mit Handikaps bemüht sich um die Verbesserung der Qualität des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Einschränkungen.
NO LIMITS – Sport, Bildung und Freizeit für Menschen mit Handikaps

Bundesland

Oberösterreich

Ort

Linz

Themen

Soziales Engagement

Initiative/Person/Verein

SPORTUNION Oberösterreich

Webseite

sportunion.at

Wir wollen Betroffenen aufmerksam zuhören, ihre Anliegen und Wünsche im Rahmen unserer Möglichkeiten berücksichtigen und gemeinsam Aktionen setzen, aus denen alle Beteiligten Sinn und Lebensfreunde schöpfen können. Das Projekt ist offen für alle und kennt keine ideologischen, konfessionellen oder parteipolitischen Grenzen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Würde des Menschen. Das Projekt umfasst derzeit 11 Vereine mit ca. 700 Mitgliedern und findet in unterschiedlichen oberösterreichischen Regionen statt. Unter die dauerhaften Sportmöglichkeiten fallen jahresbegleitende Angebote wie die Akrobatikgruppe – Flying Edis, Rollstuhlbasketball, Stocksport, Gymnastik, Walking, Radsport, Boccia, Kegeln, Schwimmen, Tischtennis... Im Projekt NO LIMITS wurden bisher mehrerer Großveranstaltungen in ganz Oberösterreich zu folgenden Themen durchgeführt: Wissen schafft Verständnis – Begegnung sprengt Grenzen, Freizeit und Sport ohne Grenzen, Vorhang auf für Menschen mit Handikaps und ihre besonderen Talente.

Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?

Psychosoziales Ziel: Durch die Inklusion im Sportverein soll die psychische Gesundheit der TeilnehmerInnen gefördert werden. Durch die aktive Teilnahme an dauerhaften Vereinsangeboten oder an zeitlich begrenzten Veranstaltungen, kann die Isolation durchbrochen werden. Wertschätzung hat Priorität! Wir wollen in gegenseitiger Achtung ehrlich und respektvoll miteinander umgehen. Konditionelles Ziel: Als sportliche Ziele streben wir die Erhaltung von Muskelkraft, Konzentration, Gleichgeweicht und Bewegungskoordination an. Je nach Art der Einschränkung bemühen wir uns um maximale Förderung.

Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.

Im Projekt NO LIMITS sollen weitere Vereine nachhaltig befähigt werden, Angebote für Menschen mit Einschränkungen in ihr Vereinsangebot aufzunehmen und in die Vereinsleitungen einzubinden. Im ersten Schritt müssen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung erhoben und verstanden werden. Im Zuge der Sensibilisierung der Entscheidungsträger in den Vereinen soll Menschen mit Handicaps auch der Zugang zu allgemeinen gesundheitsfördernden und sportlichen Angeboten erleichtert werden. „Eure Arbeit erspart mir einen Psychiater“! Ich glaube, diese Aussage zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

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