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Forumtheatergruppe Mundwerk

Die Forumtheatergruppe Mundwerk existiert seit 2007 und beschäftigt sich mit diversen Themen für Jugendliche, wie Jugendarbeitslosigkeit, Suchtprävention (Alkohol, Tabak), Homophobie im Fußball und aktuell Mobbing an Schulen.
Forumtheatergruppe Mundwerk

Bundesland

Wien

Ort

Wien

Themen

Respekt & Vielfalt

Initiative/Person/Verein

Theatergruppe Mundwerk

Webseite

www.facebook.com/theatergruppe.mundwerk.forumtheater

Forumtheater ist eine Form des interaktiven Theaters, entwickelt von Augusto Boal. Das Publikum sieht die Grundszene, die provokant schlecht ausgeht.

In der Wiederholung der Szene ist das Publikum eingeladen, „Stop!“ zu rufen, auf die Spielfläche zu kommen und in die Handlung einzugreifen.

Es kann in die Rolle einsteigen, die von ihm als unterdrückt erlebt wird. Dabei können eigene Handlungsvorschläge ausprobiert werden, um einen für unterdrückte Personen günstigeren Verlauf zu erreichen.

Die regelmäßigen Auftritte finden in Schulen, Lehrbetrieben und Jugendzentren in Kooperation zB mit dem Institut für Suchtprävention statt. Wir entwickeln die Stücke selbst, suchen für die Recherchen Erfahrungsaustausch mit Betroffenen in dem jeweiligen Bereich und reflektieren eigene Erlebnisse. Die Szenen, die daraus entstehen, werden dem Publikum noch ohne mögliche Lösungsansätze präsentiert.

Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 11 und 19 Jahren und junge Erwachsene.

Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?

In der Sprache des Theaters werden Handlungsalternativen und Lösungen in Ohnmachts- und Konfliktsituationen erspielt, die in einem größeren sozial und gesellschaftlich relevanten Zusammenhang stehen.

Durch die partizipative Form des Theaters sind die Zuschauenden eingeladen, miteinander in Dialog zu treten und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen.

Die Bühne eröffnet den Teilnehmenden einen Möglichkeitsraum zum Probehandeln für die Wirklichkeit. Erfahrungen können im Alltag umgesetzt werden und stärken die Teilnahme im sozialen Umfeld.

Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.

In dem Projekt erleben junge Erwachsene eine bunt gemischte Theatergruppe, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft, Gender, Alter, etc. miteinander arbeiten und in einen wertschätzenden Dialog mit einem ebenso diversen Publikum treten.

Die Teilnehmenden werden dazu bestärkt, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten, konstruktiv zu interagieren, und die eigene Rolle im Alltag zu reflektieren.

Das Theater als pädagogische Vermittlungsform regt dazu an, ähnliche und weiterführende Projekte zu gestalten und dabei auf interaktive Vermittlungsformen zurückzugreifen

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