Diversity Café St. Pölten
Bundesland
Niederösterreich
Ort
St. Pölten
Themen
Soziales Engagement
Initiative/Person/Verein
Büro für Diversität, Magistrat St. Pölten
Webseite
Engagierte Bürger*innen, interessierte Privatpersonen und Menschen, die in unterschiedlichen Gruppen, Initiativen, Einrichtungen und Vereinen aktiv sind, treffen sich hier, um Informationen über Organisationen aber auch Angebote zu verschiedenen Lebensbereichen und Freizeitaktivitäten in der Stadt zu erhalten. Hier werden Unbekannte zu Bekannten, denn in St. Pölten leben Menschen aus 120 Nationen. Aus dem Diversity Café sind bereits zahlreiche Nachfolgeprojekte entstanden wie z.B. Schattentheater, Kreativ-Workshops, Malkurse, Mitmachzirkus für Kinder, Deutschkurse, Theater- und Musikworkshops, spezifische Schwerpunkte für Frauen und Männer, Informationsabende zu verschiedenen Themen uvm. Alle mit dem Ziel, die Vielfalt zu stärken und die gleichwertige inklusive Teilhabe am Gesellschaftsleben zu fördern. Denn es braucht Gelegenheiten: für Kontakte zu den Menschen der aufnehmenden Gesellschaft sowie den Aufbau sozialer Netzwerke im neuen Land.
Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?
Integration und Inklusion ist ein gestaltbares Miteinander und es ist ein Prozess von längerer Dauer. Es ist ein Lern- und Veränderungsprozess für die Menschen, die neu in ein Land kommen und Fuß fassen möchten, aber auch für die Mehrheitsgesellschaft. Beide Gruppe, die Neuankommenden und die Alteingesessenen, brauchen Rahmenbedingungen, um Vertrauen, Zugehörigkeitsgefühl und sozialen Zusammenhalt zu entwickeln.
Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.
Die Besucher*innen des Diversity Cafés stehen für die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen sowie für Akzeptanz und Gleichberechtigung von Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sozialen Zugehörigkeit, ihrer Behinderung(en), ihrer sexuellen Identität, ihrer Weltanschauung und ihrer individuellen Lebensplanung. Sie setzen sich für eine demokratische und inklusive Stadtgesellschaft ein, die die Unterschiedlichkeit ihrer Bewohner*innen als Stärke anerkennt, in der alle Menschen selbstbestimmt leben können, ohne andere in ihrer Freiheit einzuschränken.