Vienna Hobby Lobby

Bundesland
Wien
Ort
Wien
Themen
Bildung & Ausbildung
Initiative/Person/Verein
Vienna Hobby Lobby
Webseite
400.000 Kinder und Jugendliche in Österreich sind armutsgefährdet. Jedes Kind sollte die gleichen Chancen haben, seine Potenziale zu entdecken und zu verwirklichen.
Wir, bei der Vienna Hobby Lobby bieten deshalb Lösungen für diese Jugendlichen: kostenlose Freizeitkurse, durch die Jugendlichen sich vernetzen und weiterbilden können, sich soziale Kompetenzen aufbauen und somit Kompetenzen für den Arbeitsmarkt erlernen. Gleichzeitig fokussieren wir uns auf physische und psychische Gesundheit. Unsere Kursleiter*innen werden zu Vorbildern für die Jugendlichen und inspirieren sie, ihre Stärken und Interessen zu entdecken.
Im März 2019 haben wir mit einer Pilotphase begonnen und seither haben wir drei Kursphasen mit insgesamt 38 kostenlosen Freizeitkursen umgesetzt, dabei haben wir 40 Kursleiter*innen begleitet und 600 Jugendliche erreicht.
Im Herbst starten wir mit einem zweiten Standort.
Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?
Durch unsere kostenlosen Angebote werden soziale Kompetenzen gefördert und Zukunftskompetenzen für den Arbeitsmarkt erworben. Die Jugendlichen verstärken ihr Selbstvertrauen, lernen ihre eigenen Stärken und Interessen kennen und wachsen als Community mit anderen zusammen. Durch die ausgeglichene Freizeit wächst ihre Motivation und Lernbereitschaft auch in der Schulzeit. Die Kursleiter*innen setzen ihren Fokus auf Beziehungsarbeit und stärken mit intensiver Elternarbeit auch die Community um unseren Standort im 10. Bezirk. Zusätzlich fokussieren wir uns auf psychische und physische Gesundheit.
Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.
Durch das Projekt werden lebensnahe Vorbilder für die Jugendlichen geschaffen. Die Kursleiter*innen weisen selbst zu 80% Migrations- und Fluchthintergrund auf und sind ein großartiges Beispiel für Integration und eine inklusive Gesellschaft. Durch die hohe Nachfrage wird gezeigt, dass die Jugendlichen und ihre Familien ein Bedürfnis nach kostenlosen, vielseitigen und regelmäßigen Freizeitangeboten haben. Wie wichtig diese Betreuung und Beziehungsarbeit für sozial benachteiligte Jugendliche ist, hat uns auch die Corona-Krise wieder vor Augen geführt.