Sie ist Montag bis Freitag von 9 - 13 Uhr unter 05/177 63 00 für armutsbetroffene Menschen in ganz Österreich erreichbar und bietet niederschwellig eine telefonische Erstberatung für besondere Situationen an, um anschließend an eine von 36 Sozialberatungsstellen zu vermitteln. Zusätzlich können Betroffene in Wien und Umgebung Lebensmittelpakete über die Hotline bestellen.

Die Telefonate werden von freiwilligen MitarbeiterInnen übernommen, die im Gespräch Vertrauen zu den AnruferInnen aufbauen und bei den individuellen Problemlagen zuhören und unterstützen. Ein hauptamtlicher Mitarbeiter ist als Leiter für die Koordination und Unterstützung der AnruferInnen und Freiwilligen im Einsatz.

Alle Aufgaben werden virtuell wahrgenommen. Es gibt täglich Videokonferenzen und auch die Einschulung erfolgt videobasiert. Trotz dieser Herausforderung gelingt uns die Zusammenarbeit sehr gut.

Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?

Durch die Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen fördern wir die Möglichkeit der Involvierung von Freiwilligen. Freiwillige erhalten von der Tätigkeit bei der Hotline Einblicke in prekäre Lebenssituationen und können armutsbetroffene Menschen besser verstehen. Zusätzlich wird durch die hohe Diversität bei unseren Freiwilligen und AnruferInnen eine gute Basis für das Lernen voneinander geschaffen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, den gegenseitigen Respekt voreinander trotz unterschiedlicher Denk- und Lebensweisen zu fördern.

Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.

Da wir ausschließlich virtuell miteinander arbeiten entstehen keine Emissionen durch Fahrwege. Daher ist unser Projekt auch ein Vorbild für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Sollten die Herausforderungen der Corona-Krise bewältigt sein, werden wir weiterhin ein niederschwelliges Angebot für armutsbetroffene Menschen bieten.