Dieses Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, Orte gemeinsamen Lernens und generationenübergreifenden Austausches zu schaffen, die von Caritas-Freiwilligen belebt werden, indem diese ihre Kompetenzen/Talente an andere Freiwillige weitergeben. Zunächst als einzelner Kurs gestartet, umfasst das Projekt mittlerweile Sprachkurse, Weiterbildungen zur Vertiefung des eigenen Engagements sowie Veranstaltungen in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Supervision. Während des Corona-Lockdowns konnten wir „Freiwillig für Freiwillige“ mithilfe von 20 Corona-Helfer*innen digitalisieren und einen „virtuellen Raum“ gestalten, der diese turbulente Zeit erträglicher gemacht hat. Zukünftig möchten wir das Projekt mit einer Mischung aus Online- & Offline-Angeboten fortführen und als wertvollen „Ort der Bildung und des Austausches“ innerhalb des so großen Mikrokosmos ‚Caritas Wien‘ etablieren.

Welche Wirkung hat das Projekt auf die Gesellschaft und das Zusammenleben?

Die positive Wirkung des Projekts beginnt bei den freiwilligen Vortragenden, die durch das Unterrichten praktische Erfahrungen sammeln, ggf. in Ausbildungen erworbene Inhalte praxisnah erproben und ihr Wissen sinnstiftend weitergeben können. Die Freiwilligen, die Angebote von „Freiwillig für Freiwillige“ besuchen, lernen nicht nur freiwillige Mitarbeiter*innen aus anderen Bereichen der Organisation kennen, sondern erwerben zudem neue Qualifikationen und Perspektiven, die sie an ihnen anvertraute Klient*innen weitergeben können, die ihrerseits wieder davon profitieren.

Wie nachhaltig ist das Projekt? Bezogen auf Vorbildwirkung und Umwelt.

Das Projekt ermöglicht langfristig ein breites Bildungsangebot für Freiwillige. Durch höhere Qualifizierung der Freiwilligen entsteht ein nachhaltig besseres Verständnis für die freiwillige Tätigkeit, von dem auch Klient*innen der Caritas profitieren. Der Transfer von Wissen in weite Teile der Gesellschaft stärkt nachhaltig den gesellschaftlichen Zusammenhalt und kann bei Dritten ein Interesse für zivilgesellschaftliches Engagement wecken. Angebote in den Bereichen Bewegung, Meditation und Supervision wirken gezielt gegen Stress und Burnout und verbessern das Erkennen der eigenen Grenzen.